toedliche_toleranz


 

"Tödliche Toleranz"


 

Ein Beispiel: Wenn dein Haus brennt und ich dich aus Höflichkeit nicht wecken und warnen würde, dann wäre das ein klassischer Fall von tödlicher Toleranz.


 

Toleranz ist zum Reiz- und Modewort geworden. Wer nicht tolerant ist, der ist von vorgestern, unaufgeklärt und engstirnig. Es ist hauptsächlich der herrschende Zeitgeist, der den Maßstab für Toleranz festlegt. Die klassische Theologie oder Philosophie hat ihren Einfluß auf das Denken der Menschen weitgehend eingebüßt. In den Boulevard-Medien werden Homosexualität, Pornografie, Promiskuität, Prostitution, Okkultismus+Spiritismus, Antisemitismus, Egoismus und viele andere Sünden salonfähig gemacht und als völlig normal und legitim verkauft. Davon wäre einiges noch vor 50 Jahren völlig undenkbar gewesen. Geht die Welt am Werteverfall zugrunde? Haben wir die Bezeichnung "christliches Abendland" noch verdient?

Zurück zum Thema: Tödliche Akzeptanz oder tödlichen Respekt gibt es m.E. nicht, tödliche Toleranz schon.

Zunächst gilt es zu unterscheiden zwischen respektieren, akzeptieren und tolerieren. Jesus Christus hat immer jeden Menschen akzeptiert und respektiert, doch Er hat sehr oft das Verhalten von Menschen nicht toleriert. es gilt aus christlich-biblischer Sicht klar zwischen Tat und Täter zu unterscheiden, selbst dann, wenn der Täter selbst sich stark mit seiner Tat identitifiziert. Von Gott her ist ein Mensch immer mehr als die Gesamtheit seines Verhaltens. Der Mensch ist als liebendes Wesen gewollt und geplant, Gott ähnlich, nach Seinem Bild. Selbst in Extremfällen wie z.B. Massenmord oder Kindesmißbrauch hat m.E. ein Täter sein Recht auf Leben nicht verwirkt, weil Gott zwar die böse Tat absolut verurteilt, jedoch jedem Menschen, der von Herzen bereut und umkehrt, Vergebung und Gnade anbietet. Die Geschichte der zweifachen Mörderin Karla Fay Tucker aus den USA ist ein klassisches Beispiel, sowohl für die total verändernde Kraft der Liebe Gottes, als auch für eine Fehlentscheidung des damaligen Gouverneurs George W.Bush, der einen durch Bekehrung und Wiedergeburt völlig verwandelten Menschen hinrichten ließ. Todesstrafe und Abtreibung sind beide Formen von fehlendem Respekt vor dem Leben eines anderen Menschen.

Weil JEDER Mensch von Gott gewollt und geliebt ist und bleibt, und weil JEDER Mensch in Jesus Christus eine zweite, neue Chance bekommt, deshalb MUSS zwischen Tat und Täter unterschieden und das Recht auf Leben respektiert werden.

"Tödliche Toleranz" in diesem Zusammenhang bedeutet, daß ich bewußt gegen mein Gewissen und meinen Glauben handle und sowohl den Menschen als auch sein schädliches Verhalten toleriere. Ein Beispiel: Muß ich es respektieren und tolerieren, daß eine schwangere Frau in meiner Gegenwart raucht ? Darf ich sie nicht freundlich aber bestimmt darauf hinweisen, daß sie gerade Körperverletzung an ihrem ungeborenen Kind betreibt ? Wo sind hier die Grenzen zwischen Akzeptieren, Respektieren und Tolerieren ? Als überzeugter Christ akzeptiere ich die Realität sowohl des Guten als auch des Bösen. Aber respektieren werde ich das Böse und seinen Urheber niemals, und ich werde auch nicht stillschweigend tolerieren, daß sehr viele Menschen die Liebe Gottes noch nicht erfahren haben. Denn der Mensch hat m.E. nicht nur ein Recht auf menschenwürdiges Leben, sondern auch die Pflicht diesem Leben den ursprünglichen Sinn zu geben. Der Mensch als Teil oder sogar "Krone der Schöpfung" kann diesen tieferen Sinn des Lebens nur im Bündnis mit seinem Schöpfer erfahren. Und dieser Schöpfer hat souverän entschieden, selbst Mensch zu werden um das Problem zu lösen. JESUS CHRISTUS ist der Maßstab, wenn es um moralische Werte geht. Er war ganz gewiß kein Humanist, der seine Mitmenschen aus falsch verstandener Toleranz ins Ewige Verderben (Hölle) laufen ließ. Er hat und hatte echtes Mitgefühl, sowohl mit den Krankheiten des Körpers und der Seele, als auch mit der geistig-geistlichen Verlorenheit der Menschen. Dabei übertrat Er BEWUSST die Regeln der etablierten jüdischen Religion, der Er selbst angehörte. Er tolerierte weder leichtfertige Sünde noch streng-gesetzliche Verurteilungen von Sündern. Das heißt, Jesus praktizierte keine todbringende Toleranz, weder in die menschenverachtende religiöse noch in die gottlose liberalistische Richtung. Er war als Gottes- und Menschensohn völlig ausgewogen, mit sich selbst und Seinem Vater im Himmel eins. Er hat Sein schweres Schicksal akzeptiert, sich selbst und seine Mitmenschen respektiert und keine Sünde toleriert. Die Sünde trennt von Gott, und weil Gott uns sündige Menschen gerne bei sich hat, haßt Er die trennende Sünde bis auf´s Blut. Daher gab und gibt es keine andere Möglichkeit zur Vergebung als das Vergießen von unschuldigem Blut, was im Opferlamm Jesus vor rund 2000 Jahren ein für allemal geschehen ist. Niemand muß mehr irgendwelchen religiösen Zeremonien und/oder kultisch-magischen Ritualen folgen. Es genügt das einfache Eingeständnis der eigenen Sündhaftigkeit und Verlorenheit, das Ergreifen der Retterhand Gottes in Jesus Christus. Dann bist du FREI !!!


 

Es gibt absolute Wahrheiten, es gibt fundamentale Grundsätze, Ewige Prinzipien. Mag das irdische Leben auch relativ gut oder schlecht verlaufen, Gott ändert sich nicht. Wenn du denkst, daß heute - im 21.Jahrhundert - andere Werte und Maßstäbe gelten als früher, dann irrst du. Gott könnte theoretisch heute im Zeitalter der totalen Information über Internet usw. einen noch strengeren Maßstab anlegen, doch Er wartet genauso liebevoll auf Seine verlorenen Töchter+Söhne wie vor 100 oder 1000 Jahren. LIES DIE BIBEL, wenn du Jesus kennenlernen willst, studiere die Evangelien, reflektiere und meditiere Sein Wort, du wirst es nicht bereuen. Laß dich von schrägen, komischen Christen nicht abhalten; wir sind ALLE, JA WIRKLICH ALLE auf dem Weg und in dem Prozeß das zu werden, was wir IM GLAUBEN schon sind: Kinder Gottes.

TÖDLICHE TOLERANZ wäre es, wenn diejenigen, die die Quelle der LIEBE + Wahrheit finden durften, es den noch suchenden nicht weiter erzählen würden. Oder hast du vergessen, daß du in der Tiefe deines Herzens nach Annahme und Geborgeneit, nach Wertschätzung und Liebe suchst ? Vielleicht hast du auch vergessen, daß du es vergessen hast.......


 

eifel-yesus, Januar 2009

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